Der kanadischen Hypnotiseurin Ines Simpson ist es zu verdanken, dass eine Hypnose-Technik weit höhere und schnellere Erfolge erzielen kann als die konventionelle Hypnose. Was ist denn nun „neu“ beim Simpson Protocol?
Die traditionelle Hypnose erfordert ein umfassendes Vorgespräch über die Probleme, die Hemmungen, Schmerzen oder Probleme, von denen der Klient befreit werden möchte. Doch während des Erzählens entstehen nicht selten Blockaden, oft einfach nur aus Scham, welche an sich nicht notwendig ist. Trotzdem kann man nur selten etwas dagegen tun. Vieles kann nicht ausgesprochen werden, weil die Ängste zu tief sitzen. Dies kann Verdrängungen im Wege stehen. Beim Simpson Protocol kann auf Wunsch des Klienten auf lange und ausführliche Vorgespräche verzichtet werden. Wichtig ist bei dieser Technik der hypnotische Zustand selbst. Die Entwicklerin Ines Simpson entdeckte die Effizienz der Tiefenhypnose im sogenannten „hypnotischen Koma“, dem „Esdaile State“ oder auch Esdaile-Stadium. In diesem tiefsten Trancezustand ist es dem Hypnotiseur möglich den Geist zur Veränderung anzuleiten, ohne dass der Klient über das Problem sprechen muss. Eine bahnbrechende Entdeckung der modernen Hypnose.
Das Simpson Protocol gilt als hypnotische Universaltherapie, durch die sogar hartnäckige, verdrängte Probleme durch das Hinabgleiten in den Esdaile-Zustand in kürzester Zeit gelöst werden können. Oftmals reicht eine Sitzung (ca. 2-3 Stunden) aus, um eine positive Veränderung im Leben des Klienten herbeiführen zu können. Anders als bei vielen anderen Hypnosemethoden wird hier nicht mit Suggestionen gearbeitet. Die Kommunikation findet über ideomotorische Fingersignale statt. Ohne Anwesenheit des Bewusstseins, das die Sitzung stören könnte, ist es möglich, tiefsitzende, verankerte Blockaden, Probleme und Ursachen nachhaltig zu lösen.